Der hier beschriebene Ablauf ist ein ungefährer Ablauf, der sich je nach Gegebenheiten und Wünschen der Teilnehmer ändern kann und soll. Er ist also eher als “roter Faden” und “Inspiration” denn als unumstößliche “To-Do-Liste” zu sehen….
- Nach einer geruhsamen Nacht und einem Frühstück im Hotel geht es gegen 9:00 Uhr mit der Métro in den Osten der Stadt.
- Unsere heutigen Spaziergänge stehen unter dem Thema „Paris, seine Gärten und Orte an denen Menschen das Leben genießen“. In einer Millionenstadt wie Paris sind Autos und Menschen natürlich immer anwesend. Umso auffälliger sind dann aber die Oasen der Ruhe – die Parks und Grünflächen, aber auch die Ufer der „Seine“ und des „Canal Saint-Martin“.
- Der erste Ort der Ruhe ist gleich ein Ort ewiger Ruhe. Wir besuchen den Friedhof „Père Lachaise“. Was im ersten Moment makaber klingen mag, wird schnell verständlich. Dieser Friedhof ist wirklich einer der schönsten Orte von Paris. Wir besuchen die Gräber von Oskar Wilde, Edith Piaf, Jim Morrison und hunderter andererbekannter und unbekannter Menschen, die hier im Schatten der Bäume ihre letzte Ruhe gefunden haben. Für eine gute Stunde trennen wir uns und so hat jeder die Zeit rum zu laufen, die Sonne zu genießen, die verwunschenen Orte des Friedhof zu entdecken und – natürlich – zu fotografieren.
- Nach dem Spaziergang über den Friedhof ist es höchste Zeit für einen Café! Wir treffen uns dazu alle wieder auf einer Terrasse einer Bar im pulsierenden 20. Arrondissement – dem Künstlerviertel der Gegenwart. Hier genießen wir den Moment und lassen die Eindrücke auf uns wirken.
- Danach schlendern wir weiter durch das Viertel “Belleville”, entlang der Metrolinie 2 entdecken wir die Kirche von “Ménilmontant”, die Märkte von “Jourdain” und die Gärten der “Villa de l’Ermitage”. Diese heutigen Stadtteile von Paris waren noch bis in die 20ziger Jahre hinein eigenständige Dörfer. Interessant ist, dass man diese dörflichen Strukturen auch heute hier noch ausmachen kann.
- Jetzt wollen wir zum „Buttes-Chaumont“, einem ganz besonderen Park, der von Napoleon III gebaut wurde. Das letzte Stück unseres Weges dorthin geht jedoch steil bergauf – da nehmen wir doch lieber den Bus und beobachten das Leben durch seine großen Fenster.
Der Park „Buttes-Chaumont“ ist einzigartig in Paris. Gebaut auch einem ehemaligen Steinbruch, sieht man ihm das schon lange nicht mehr an. Dafür gibt es hier Bäche, Wasserfälle, Höhlen, Klippen und Tempel. Davon ist nichts echt ist, sondern nur auf Wunsch des großen Imperators entstanden….
- Es ist früher Nachmittag und nachdem wir heute schon einige Kilometer gelaufen sind haben wir alle Hunger! Was bietet sich da mehr an, als es den Parisern gleich zu tun, und sich zu ihnen ins Gras zu setzen? Wir machen ein Picknick mit frischen Baguette, Camembert, Wurst und etwas Weißwein!
- Frisch gestärkt geht es weiter durch den Osten Paris zum „Canal Saint Martin“. Wenn es einen Geheimtipp gibt wo Pariser gerne ihre Abende verbringen, dann ist es dieser hier. An manchen Tagen findet man hier fast keinen Platz, so viele Menschen säumen den Rand des Kanals und lassen Ihre Füße ins Wasser baumeln.
- Inzwischen ist es später Nachmittag und mit der Metro fahren wir noch mal kurz zum Hotel. Hier holen wir unsere Stative, denn wir wollen heute Abend noch die Lichter von Paris fotografieren.
- Aber noch hat die Dämmerung nicht eingesetzt. So sehen wir den „Arc de Triomphe“ und das ewige Feuer zu Ehren der gefallenen Soldaten im goldenen Abendlicht. Die „Champs-Elysées“ hingegen lassen wir im Moment noch unbeachtet, denn die Dämmerung wird bald beginnen!
- Pünktlich zu deren Beginn kommen wir in “La Défence” an. Dies ist das finanzpolitische Zentrum Frankreichs. Es liegt nur eine Metrostation außerhalb von Paris und doch in einer ganz anderen Welt! Die gigantischen Wolkenkratzer und Fassaden lassen einen glauben, eher in Manhattan als noch immer in Frankreich zu sein. Ein Eldorado für Freunde der Architekturfotografie, HDR-Fotografen und jeden, der das Staunen nicht verlernt hat
- Inzwischen ist es dunkel und wir werden langsam müde. Dennoch, die Lichter der “Avenue des Champs-Élysées”, der Prachtstraße Frankreichs können wir uns nicht entgehen lassen! Auf unserem Heimweg zum Hotel „überspringen“ wir laufend eine Metrostation und lassen das nächtliche Treiben auf uns wirken.
- Das Abendessen nehmen wir wieder in der Nähe des Hotels ein und es ist schon kurz nach Mitternacht als wir endlich erschöpft ins Bett fallen.